Fino (Bingo) & Julie
Es war Freitag der 13. (Januar), als mein persönliches Glück begann.
Doch bevor es soweit war, verging etwa ein halbes Jahr. Durch die Arbeit in einer Wettannahmestelle bin ich auf Windhunde aufmerksam geworden, habe mich über diese Rasse und ihr Schicksal im Internet informiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass so ein Hund genau das Richtige für mich ist. Denn diese Hunde sind perfekt für eine Mietwohnung, da sie nicht bellen, ohne Probleme alleine bleiben können (ohne Parkett und Möbel zu verschönern )und sich schnell in das Leben ihrer neuen Besitzer einpassen.
Durch die Internetseite von Greyhound Protection bin ich mit Rosi Faßbender in Kontakt gekommen. Doch leider stellte sich heraus, dass mein Mietvertrag es nicht erlaubte, Hunde zu halten. Ein halbes Jahr, viele E-Mails und Besuche bei Nina und Karl-Heinz Jordan und einen Umzug später lernte ich den ca. 2,5 Jahre alten Fino (ehemals Bingo) kennen. Es machte einfach klick, wir hatten uns gefunden. Ich wollte gerne eine gestromte Hündin haben, und nun wurde es ein schwarz-weißer Rüde. Ich wollte bis zu meinen Semesterferien warten, um ihn zu mir zu holen, doch wir entschlossen uns es in den 5 freien Tagen zu versuchen, die ich mir frei nehmen konnte. So machte ich mich freitagabends mit meinem kleinen Opel Corsa auf den Weg, um Fino, im strömenden Regen, abzuholen. Ich war allein und machte mir gar keine Gedanken, ob die 1,5 Std. Rückfahrt so klappen würden. Wir gingen zum Auto und er sprang mit einer Selbstverständlichkeit auf den Rücksitz, als hätte er nie im Leben etwas anderes gemacht. Er legte sich hin und verschlief die Rückfahrt. Ich war erstaunt wie unkompliziert wir diese erste Hürde gemeistert hatten. Und so sollte es bleiben. Da es in meiner neuen Wohnung noch keine Couch gab, nahm er einfach den einzigen Sessel den es gab ein, was aber auch kein Problem war. Er blieb nach dem 3. Tag allein, so dass ich Mittwoch ruhig die zwei Stunden zur Uni gehen konnte. Er war von Anfang an sauber, anhänglich und vertraute mir. Die Spaziergänge machten ihm Anfangs etwas Angst, er blieb nah an meinem Bein und ging nie vor. Laute Geräusche, schnelle Autos, Busse, Straßenbahnen - alles war neu und in erster Hinsicht beängstigend. Gerade eine Großstadt wie Bochum bringt viele neue Eindrücke mit. Doch mit viel Ermutigung und viel Zuspruch klappte es immer besser, heute benutze ich eine 15m lange Schleppleine und er bewegt sich damit selbstbewusst wie nie zuvor. Und sogar Bahn fahren und große Kaufhäuser sind kein Problem mehr für das mutige Galgo - Herz. Sein kleines Selbstbewusstsein war das einzige Problem das er hatte. Er musste sehr unterdrückt worden sein, was nicht nur die Narben an seinem Körper beweisen. Wenn man lange Gegenstände in die Hand nahm, gerade auch Männer, so sprang er in die hinterste Ecke. Wenn sich etwas um seinen Körper wickelte, schmiss er sich panisch auf den Boden und jaulte. Es galt also, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Der falsche Weg wäre gewesen, Fino zu bemitleiden. Wenn man das machte, sackte er in sich zusammen und glaubte selbst nicht mehr an sich. Man musste ihm den Rücken stärken und ihn in positiver Stimmung halten. Mit ganz viel Lob und Zuspruch bei allem was er richtig machte, taute Fino immer mehr auf. Er wurde von Tag zu Tag mutiger, seine Rute wedelte immer öfter, er ging auf fremde Menschen zu und langsam wurde er sogar richtig albern. Die heftigen Träume wurden weniger, er sprang mehr und mehr in der Wohnung herum, lernte Sitz und Platz (aber nur auf dem Teppich und nur für Leckerlis!) und bewegte sich auch in fremder Umgebung immer selbstbewusster. Heute, nach zehn Monaten bei mir, muss ich sagen, dass es keinen besseren Kumpel geben kann. Wenn man morgens aufwacht und er einen anlächelt (ja das kann er wirklich, er zieht die Nase hoch und zeigt mir seine Vorderzähnchen, so dass andere Leute denken er knurrt mich an ;-)) ist die Welt in Ordnung. Er zieht nicht an der Leine, versteht sich mit fast allen Hunden, man kann ihn überall mit hinnehmen, er ist super verschmust, Leute die Angst vor Hunden haben, so wie meine Mama, überwinden diese, weil er so unaufdringlich ist, wenn man es wünscht. Und selbst auf unserem Schiff in Holland hat er den besten Leichtmatrosen abgegeben, den man sich wünschen kann. Er hat sich rundum in mein Leben eingefügt, er hatte nie Probleme mit dem Alleinsein und auch bei meinem Nebenjob kann er oft mitkommen.
Ich möchte einmal Grundschullehrerin werden und würde mir wünschen, ihn mit in die Klasse nehmen zu dürfen. Er würde mir da sicher mit seiner kinderlieben Art gut zur Seite stehen.
Fino ist mein erster Hund und ich würde durchaus sagen, dass diese Rasse der perfekte Anfängerhund ist. Denn bis auf einen konsequenten und souveränen Umgang, muss man diesen Hunden einfach nur eine große Couch und viel Liebe entgegen bringen und er wird es einem auf seine Art tausendfach zurückgeben. Gerade die vielen kleinen besonderen Eigenschaften, die keine andere Rasse besitzt, machen Fino so einzigartig und besonders. Jeder sagt, wenn er sich zum Beispiel auf meinen Schoß quetscht: „Das ist doch kein normaler Hund!“, und das ist er wirklich nicht. ;-)
An dieser Stelle möchte ich mich bei Rosi, Nina und Karl-Heinz für das Vertrauen bedanken, was man mir entgegen gebracht hat. Sicher würde nicht jeder Tierschutzverein einer 22jährigen Studentin die Chance geben, einen Hund zu adoptieren.
Ich habe Tierschutz bei Greyhound Protection von einer so familiären und liebevollen, und dabei doch professionellen Art kennen gelernt, dass es mich derart begeistert hat, dass ich später selber etwas in dieser Richtung machen, bzw. mithelfen möchte.
Danke, Maren Haase & Fino aus Bochum
Update:
Julie zieht bei mir und Fino ein;-)))
1,5 Jahre nach der Adoption meines ersten Rüden von Greyhoundprotection:
Ich wollte schon immer einen zweiten Hund, nicht nur für mich, sondern auch für meinen Rüden Fino. Er ist etwas zurückhaltend, nicht ganz so selbstbewusst (aber sehr selbstbewusst im Gegensatz zu früher ;-)) und sollte so, mit einem souveränen Zweithund den Rücken gestärkt bekommen.
Viele Besuche gab es samstags bei Familie Jordan, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, den passenden Zweithund zu finden. Ich machte mir viele Gedanken, ob es wieder ein Galgo werden sollte, denn mein Rüde ist nicht ableinbar und genießt es an einer 15m Schleppleine zu laufen. Doch mit zwei Schleppleinen durch Feld und Flur laufen???? Das wäre doch sehr mühsam. So guckte ich auf der Scooby Seite (www.scoobymedina.com) nach anderen Rassen, so viele schöne Hunde, die dort ein Zuhause suchten. Doch eine Sache sprach gegen einen „Nicht-Galgo“ von Scooby. Wenn ich mich dort für solch einen Hund entscheiden würde, müsste ich ihn auf jeden Fall nehmen. Das wollte ich meinem Rüden nicht antun. Er sollte die Chance haben, über das neue Familienmitglied mitzuentscheiden. Dann war da auch noch die Sache mit meinen Vermietern, die zu klären war. Würden sie einen Zweithund erlauben? Ich vereinbarte einen Termin zum Gespräch. Ich erklärte die Sache und man sagte mir: „Wenn noch einen Hund, dann wieder so einen ruhigen, lieben und friedlichen wie der jetzige. Wenn dann bitte wieder einen Galgo!“ So stand fest, der nächste wird doch ein Galgo. Es war die beste Lösung. Nur das Leinenproblem war dann noch zu lösen.
Ein Monat etwa verging, bis ich die Seite von Greyhoundprotection (www.greyhoundprotection.de) öffnete und mich verliebte. Eine Hündin mit grauem Gesicht und einem Lächeln auf den Lippen guckte mich an!!! Julia! Um mich war es geschehen. Keine Stunde verging, wo ich nicht die Seite aufmachte, um sie anzuschauen…. Meine Hündin. Ich meldete mich für einen Besuch am Samstag bei Jordans an, ohne jemandem von meinen Gedanken zu erzählen. Ich hatte da noch mit mir selber Fragen zu klären.
1.: Kommt mein Rüde Fino mit ihr klar, bzw. kommt sie mit ihm klar da mein Rüde mit fast jedem Hund verträglich ist.
2.: Das Alter der Hündin. Sie wurde mit 8-9 Jahren angegeben, konnte aber auch älter sein.
So fuhr ich samstags dann nach Willich, um die Hündin persönlich kennen zu lernen. Vielleicht waren wir uns ja gar nicht sympathisch???
Als ich rein kam, wurde ich mit einem Hochspringen und lächeln (die Nase wird soooooooooo weit hochgezogen, das ALLE vorderen Zähne zu sehen sind!!!) begrüßt. Julia sah so lustig dabei aus. Wie eine kleine Dampfwalze, sie hatte ein wenig Übergewicht, kam sie auf mich zu. Fino wurde kurz beschnüffelt und dann ignoriert. Sie hassen sich schon mal nicht, dachte ich! Ich beobachtete die Hündin den Tag über, bis ich in einer ruhigen Minute Frau Faßbender und Frau Jordan eröffnete, dass ich mich für Julia interessiere. Ich starrte in zwei ungläubige Gesichter. Sie hatten sich darauf eingestellt, für Julia lange suchen zu müssen, da es nicht einfach ist, ältere Hunde zu vermitteln. Außerdem bin ich selber jung und sie dachten bei mir an einen jungen, agilen Hund. Sie sagten mir, dass man nicht genau wüsste, wie alt sie ist, da ältere Hunde schwer zu schätzen sind. Sie wurde wohl als Zuchthündin missbraucht. Deswegen war ihr Körper auch etwas aus der Form geraten und ihre Beine sehr beansprucht von dem ständigen Gewicht der Welpen. Außerdem sprachen wir darüber, dass die Zeit kurz sein könnte, die ich noch, aufgrund ihres Alters, mit ihr haben würde. Galgos haben in der Regel eine hohe Lebenserwartung. Doch wer weiß, was sie lange Jahre in Spanien erleben musste und dort zu fressen bekam. Die Blutwerte und die Untersuchung beim deutschen Tierarzt standen noch aus. Wir vereinbarten, diese Ergebnisse abzuwarten und das ich mir über alles noch einmal Gedanken machen sollte. Doch ich wusste, Julia hatte schon mein Herz erobert.
Ich wartete gespannt auf die Ergebnisse. Dann die erleichternde Nachricht, alles o.k. und top fit für ihr Alter. Mir fielen Steine vom Herzen. Doch, auch wenn etwas mit ihr gewesen wäre, ich denke, ich hätte sie trotzdem zu mir genommen. Der nächste Samstag war gekommen und dies sollte Julias großer Tag sein, an dem sie mit mir nach Hause sollte. Es gab noch ein klärendes Gespräch wo alle Fragen noch mal besprochen wurden. Dann unterschrieb ich den Vermittlungsvertrag. Julia gehörte nun zu Fino und mir.
Als erstes bekam sie einen neuen Namen. In Spanien nannte man sie Vieja, was soviel wie „alt, betagt“ heißt. Das wollte ich nicht. Sie sollte Julie heißen. Dann machte ich mir Sorgen, wie sie in den etwas höher gelegenen Kofferraum meines Autos kommen sollte… Doch ich machte mir umsonst Sorgen. Mit einem flotten Hüpfer klärte sie das von ihrer Seite aus. Ich war glücklich. Wir fuhren nach Hause, um den Tag ausklingen zu lassen. Keiner hätte gedacht, dass diese alte Hündin so schnell ein neues Zuhause finden würde… Doch es kommt ja bekanntlich immer anders als man denkt… ;-))))
Zu Hause angekommen, stürmte Julie wie klein Rambo durch die Tür und schmiss sich aufs Sofa. Sie war angekommen. Ich machte mir Gedanken, ob man so einen älteren Hund denn noch erziehen kann??? Fino legte sich mit etwas Sicherheitsabstand daneben, er hatte Respekt vor dieser Hundepersönlichkeit! Nach einem kurzen Abendspaziergang (was ganz schön kompliziert war mit 2 Hunden und die Leinen waren nur 1,5m lang!!!) gingen wir alle schlafen. Die Nacht war ruhig. Das war schon mal der erste Vorteil einer älteren, ruhigen Hündin. Und es sollten noch viele Folgen!!!
Der 2. Tag verlief auch ruhig. Beide Hunde fraßen und schliefen. Fino fand das alles aufregend und kam immer wieder zum Kuscheln. Er merkte, dass er sich die Aufmerksamkeit nun teilen musste. Ich gab ihm das Gefühl, nicht die 2. Geige zu sein. Julie wollte auch einfach nur in Ruhe gelassen werden. Durch die Türen ging sie immer in Windeseile. Sie zog wie eine Wahnsinnige. Ich begründete es mit fehlender Sensibilität und sie hatte ihren Spitznamen Rambo weg. Julie zeigte Fino wer der Boss ist und verscheuchte ihn von seinem Lieblingsplatz. Ich tröstete ihn und guckte, ob es schlimmer werden würde. Doch Fino war glücklich mit seiner Rolle, die er nun im Rudel spielte. Er ist eh nicht der Hund der gerne sagte, wo es lang geht. Und auch Julie war damit einverstanden, dass ich noch über ihren Entscheidungen stehe.
Die weiteren Tage verliefen auch ruhig. Das Alleinbleiben klappte als ob es nie anders gewesen wäre. Hier ist wieder der ältere, souveräne Hund ein klarer Vorteil. Komisch fand ich es, dass sie partout nicht an Kellertüren oder –abgängen vorbeiging, und wenn sie vorbeiging, dann in einem Affentempo und mit Ziehen in die andere Richtung. Ich schilderte das Problem Frau Jordan und sie meinte, es läge wohl daran, dass sie früher im Keller gelebt habe und nun Angst hätte, irgendwann wieder dort landen zu müssen. Ich hätte ja Kellerabgänge gemieden, doch um in meine Wohnung zu gelangen, mussten wir an der Kellertür vorbei. Sie presste sich immer an die gegenüberliegende Wand und flitzte vorbei. Ich sprach beruhigend auf sie ein und lobte sie für jeden kleinen Fortschritt. Heute hat sie immer noch Respekt vor der Tür und mit in den Keller kommen würde sie für kein Geld/Leckerli der Welt.
Die weiteren Wochen verliefen, wie sollte es anders sein, ruhig … Julie brachte mich immer zum Lachen. Sei es die stürmische Begrüßung, das Nase hoch ziehen und Lächeln (sie hat nur noch ganz wenige von ihren Vorderzähnen übrig, deswegen sieht es umso lustiger aus wenn sie ihre Stummelchen vorne zeigt) oder das Toben im Garten. Ja, ich war selber erschrocken, als ich sie das erste Mal im Garten toben sah. Mein Rüde spielt nicht mit Bällchen oder ähnlichem, außer es lebt und hat Pelz ;-))))). Im Garten lag vom Nachbarshund ein Quietschebällchen. Ich war neugierig wie sie sich benehmen würde und quietschte etwas herum. Sie guckte mich an, legte den Kopf schief (was sehr lustig aussieht, da ihr eines Ohr verkrüppelt ist und sie so nur das eine Ohr aufstellen kann, welches dann wie eine Antenne auf dem Kopf absteht!) und rannte auf mich zu. Ich schmiss es weg und Julie schoss wie ein Terrier hinterher und rannte nun wie eine Besessene quietschend durch den Garten, schmiss sich selber das Bällchen, ließ es für 1 Sekunde aus dem Maul fallen, um es sofort im Laufen wieder zu schnappen. Man kann sich vorstellen wie ich gelacht habe. NIE im Leben, hätte ich das von diesem Hund gedacht. Diese stille, souveräne Hündin wurde zum Jungspund. Mir standen die Tränen in den Augen und ich wusste, dass ich keinen Fehler gemacht habe, diesen „alten“ Hund zu mir zu nehmen. Fino, der junge Rüde stand daneben und guckte mich mit großen Augen an: „Was macht die da????“
Doch es gibt auch Tage, wo Julie Fino jagte und ihn auf Trab hält. Sie braucht viel mehr Sprinteinheiten wie er. Auch ihre Figur veränderte sich in den nächsten Monaten. Sie nahm ab, bekam Muskeln und ihre krummen Hinterbeine wurden so viel gerader und es sah nicht mehr ulkig aus, wenn sie ging. Auch der Rambo in ihr verschwand. Sie merkte, dass sie immer mit hinein durfte und sie keiner vor der Tür stehen ließ. Sie baute Vertrauen auf und wartete, bis man sie hereinrief. Die Erziehung lief bei ihr wie von selber. Sie konnte nach 2 Wochen „Sitz“ und dann auch „Platz“, hörte wunderbar auf ihren Namen und ließ mich beim Spaziergang nie aus den Augen. So kann ich Julie heute ohne Leine laufen lassen, da sie als Zuchthündin wohl nicht jagen musste und sie so auf mich fixiert ist, dass sie nicht jagen geht. Ich weiß, dass ich mit diesem Privileg sehr viel Glück habe, denn nur sehr wenige Windhunde kann man wirklich gefahrlos ableinen. So hat sich das Thema mit den 2 Schleppleinen erledigt. Doch auch das hätten wir gemanaged bekommen.
Fino und Julie sind heute ein eingespieltes Team. Auch wenn sie nicht die Sorte von Hunden sind, die kuschelnd ein Körbchen teilen, brauchen sie sich gegenseitig und halten Zusammen, wenn es drauf ankommt. Sie fressen und trinken aus einer Schüssel ohne einen Mucks von sich zu geben.
Dass Julie sich so schnell anschließt und sich auf mich und Fino einlässt, hätte ich nicht gedacht, da sie immer ein unabhängiger Hund war und sich alleine durchkämpfen musste. Also auch hier ist der ältere Hund wirklich anpassungsfähig und steht so den jüngeren Kollegen in nichts nach!
Heute, nach einem ¾ Jahr wird sie immer kuscheliger. Brauchte sie am Anfang ihre Distanz und ihren Freiraum kommt sie heute immer näher. Kuscheln wollte sie schon immer, aber nach einiger Zeit wollte sie dann ihre Ruhe haben. Dies ist anders geworden. Sie fängt an die Nähe zu suchen. Vielleicht liegt es auch daran, dass es kalt wird !
Abschließend will ich sagen, dass ich es in keiner Minute bereut habe, einem alten Hund eine Chance zu geben. Julie hat mir vieles leicht gemacht und außer dem Papierkorbausräumen gibt es nichts Negatives zu berichten. Sie hält auf allen Spaziergängen mit und überholt auf dem Rückweg noch unseren Fino. Sie hat so eine Lebensfreude und gibt Fino so viel Sicherheit und Rückhalt, dass auch er noch einen Schritt durch sie nach vorne gemacht hat.
Sie ist eine wirklich schlaue, zuckersüße Maus die mit ihrer Lebenserfahrung unser Leben bereichert hat.
Danke, Maren Haase mit Fino & Julie aus Bochum
jetzt mit seiner Julie;-))