Alternativ zu Rimadyl
Es geht auch ohne Rimadyl
Rimadyl ist ein von Tierärzten oft verabreichtes Schmerzmittel, auch zur Langzeittherapie. In den meisten Fällen wirkt es recht schnell und bringt dem Tier Erleichterung. Doch sind die Nebenwirkungen dieses Medikamentes nicht zu unterschätzen.
Hier ist ein Erfahrungsbericht, der verdeutlicht, dass ein Hund auch ohne Rimadyl, Metacam, Zubrin oder Phen-Pred mit sinnvoll gewählten Ergänzungsfuttermitteln ein schmerzfreies und gesünderes Leben führen kann.
1993 zog ein Welpe bei mir ein. Mein Wunschhund, ein Neufundländer-Mix. Der Kleine bekam den Namen Sandor (der Menschen-Beschützer) und entwickelte sich prächtig. Er hatte ein einzigartiges Wesen und sah wie ein kleiner Teddybär aus.
Als er 9 Monate alt war, bemerkte ich eine Steifheit beim Gehen, gleich nach dem Aufstehen, die sich nach ein paar Metern wieder verlor. Zuerst dachte ich, dass er sich vertreten hat, als ich nach 2 Wochen keine Besserung erkennen konnte, bin ich mit dem Hund zum Tierarzt gefahren. Dieser untersuchte den Hund gründlich, konnte aber nichts feststellen. Er meinte, das seien Wachstumsstörungen und das ginge auch wieder vorbei. Zwei Wochen lang schaute ich mir das an, es war mal mehr, mal weniger zu bemerken. Dann fuhren wir wieder zum Tierarzt und bekamen die gleiche Auskunft. Damit gab ich mich nicht zufrieden und der Tierarzt gab mir die Adresse eines Kollegen, der sich auf Knochenerkrankungen spezialisiert hatte.
Ich machte für die gleiche Woche bei dem anderen Tierarzt einen Termin aus und wir fuhren dort hin. Der Hund wurde untersucht und geröntgt. Dabei stellte sich heraus, dass auf beiden Vorderläufen die Ellbogenhöcker abgesprengt waren und operiert werden mussten, da die Gelenkfortsätze frei im Gelenk waren und sich verkanten konnten. Der linke Lauf sah schlimmer aus und kam gleich die nächste Woche dran. Zwei Monate später wurde der rechte Vorderlauf operiert. Die Rekonvaleszenz nach den Operationen war nicht einfach für uns. Einem jungen Hund klar machen, dass er nicht rennen und nicht mit anderen Hunden spielen darf, ist kein Honigschlecken. Nur Mini-Spaziergänge und dies natürlich an der Leine. Ein Schmerzmittel bekam er damals nicht.
Die Hüfte wurde damals gleich mitgeröntgt und die Diagnose war niederschmetternd: Schwerste HD – ich bin damals heulend nach Hause gefahren, weil der Tierarzt mir sagte, dass der Hund sicher nicht älter als 2 Jahre wird und eine Operation bei dem späteren Gewicht des Hundes wenig erfolgversprechend sei. Ich brauchte 2 Tage um mich zu fangen und dann fing ich an, mich zu informieren. Ich saugte förmlich alles was mit diesen Erkrankungen zusammen hing, auf. Natürlich war ich auch traurig, weil all die Dinge, die ich mit meinem Hund machen wollte, wohl nie stattfinden würden. Keine Bergtouren, kein Fahrradfahren.
Die Operationen an den Vorderläufen hat Sandor gut überstanden. Ich habe mich bemüht, ihn richtig zu ernähren, ihn nicht zu sehr zu belasten und ein gezieltes Muskelaufbautraining gemacht. Ich habe hoffentlich nicht allzu viel falsch gemacht – aber ich denke, sein Alter spricht für sich.
Die folgenden Jahre bemerkte ich keine Auffälligkeiten – im Gegenteil, der Hund war unheimlich gesund und fit. Kein Fieber, keine Durchfallerkrankungen, keine Ohrenentzündungen – anderen Hunden, die ich kannte, ging es nicht so gut. Die hatten ständig irgendein Problem.
Mit 5 Jahren wurde Sandor aus medizinischen Gründen kastriert. Er hatte eine chronische Vorhautentzündung, die nicht besser wurde, weil er ständig „Schnauze“ an sich legte. Er bekam Antibiotika, aber die halfen nur, solange er sie einnahm. Das ging über ca. 6 Monate. Ich hatte Angst, dass er durch die häufige Gabe verschiedener Antibiotika Leber- oder Nierenschäden bekommen könnte und entschloss mich nach reiflicher Überlegung zur Kastration. Leider wusste ich damals von alternativen Heilmethoden gar nichts. Die Operation brachte den gewünschten Erfolg. Danach kann ich mich an keine gesundheitlichen Störungen erinnern.
Als er 9 war, bemerkte ich, dass er ständig hechelte und sich auch sein Verhalten geändert hat. Er war lustlos und wollte nur ruhig herumliegen. Zuerst schob ich das auf den heißen Sommer, aber als es im Herbst nicht besser wurde, sind wir wieder zum Tierarzt gefahren. Er wurde geröntgt und es wurde ein EKG gemacht. Die Diagnose lautete DCM (dilatative Kardiomyopathie). Auf dem Röntgenbild konnte man ebenfalls eine fortgeschrittene Spondylose im Brust- und Lendenwirbelbereich erkennen. Die Arthrose war auch fortgeschritten. Für das Herz bekam der Hund Fortekor 20 und wurde wieder etwas aktiver. Der schleppende Gang blieb. Das Hecheln wurde nicht weniger und wurde als Anzeichen für Schmerzen gedeutet. Sandor bekam jetzt zusätzlich noch Rimadyl 100 mg 2 x täglich. Das Hecheln hörte auf und er war insgesamt viel besser drauf und auch wieder bewegungsfreudig.
Ich informierte mich über die ganzen Medikamente – mit Fortekor musste ich leben, aber Rimadyl (Inhaltsstoff Carprofen) war absolut nicht meine Sache – schon allein wegen der Spätfolgen und Nebenwirkungen, von denen einige auf meinen Hund zutrafen.
Kontraindikationen:
Gatrointestinaltrakt:
Patienten mit akuten oder chronischen Erkrankungen der Magen-Darm-Schleimhaut sollten nicht mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern behandelt werden
(Gassner 1998),
Nierenfunktionsstörungen:
Patienten mit akuten oder chronischen Nierenfunktionsstörungen sollten nicht mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern behandelt werden
(Plumb 1999), (Gassner 1998) (Johnston 1997b),
Kadiovaskuläres System:
Patienten mit Herzinsuffizienz sollten aufgrund verminderter Nierendurchblutung nicht mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern behandelt werden
(Gassner 1998),
Auch bei Patienten mit hämodynamischen Störungen, wie zum Beispiel Dehydrierung, hypovolämischer Schock oder Hypotonie ist der Einsatz von nichtsteroidalen Entzündungshemmern kontraindiziert
(Mathews 1996a),
Gerinnungsstörungen:
Carprofen ist bei Hunden mit Störungen des Gerinnungssystems, wie z.B. VonWillebrandt`s Krankheit, und/oder erhöhter Blutungsneigung kontraindiziert
(Plumb 1999),
Reproduktion / Trächtigkeit:
In experiementellen Studien an trächtigen Kaninchen konnten keine teratogenen Effekte erzeugt werden. Es wurde jedoch eine embryotoxische Wirkung beobachtet, welche zu einer erhöhten Embryo- und Muttersterblichkeit führte. Somit wird von der Verabreichung von Carprofen während der Trächtigkeit abgeraten
(Jeunet 1982),
Alter:
Carprofen sollte bei geriatrischen Patienten mit erhöhter Vorsicht angewandt werden, da diese ein grösseres Toxizitätsrisiko aufweisen
(Plumb 1999), (Johnston 1997a).
Lebererkrankungen:
Bei Tieren mit chronischen Erkrankungen der Leber sollten aufgrund eines eingeschränkten Metabolismus nichtsteroidale Entzündungshemmer nur mit erhöhter Vorsicht angewandt werden
(Plumb 1999)
Systemische Nebenwirkungen:
Gastrointestinaltrakt:
Selten werden Erbrechen, Diarrhoe, Anorexie und Lethargie gesehen
(Vasseur 1995), .
In einer Studie an Hunden wurde bei der mit Carprofen behandelten Tiergruppe ebenso viel okkultes Blut nachgewiesen, wie in der negativen Kontrollgruppe
(Vasseur 1995),
Endoskopisch kann man bei Hunden nach 7- bzw. 28-tägigen Verabreichung von 2mg/kg alle 12h für 7 Tage, gefolgt von 2mg/kg/d milde bis mittlere gastroduodenale Läsionen feststellen, welche jedoch nicht von klinischen Symptomen begleitet sind
(Forsyth 1998),
Bei wiederholter Verabreichung von Carprofen an Katzen besteht ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen. So wurde bei einer 1 Jahr alten Katze nach einer 7-tägigen Gabe von Carprofen (2,2mg/kg alle 12 Stunden) eine Perforation des Duodenums beobachtet
(Runk 1999),
In einem anderen Fall kam es nach wiederholter oraler Applikation von Carprofen (2,2mg/kg 1 x täglich) an eine 9 Monate alten Siamkatze zu einem perforierenden Ulkus des Magens
Leber:
Nach der Gabe von Carprofen in therapeutischer Dosierung wurden beim Hund hepatozelluläre Toxikosen beobachtet. Die Tiere zeigten klinische und histopathologische Symptome einer mit Zellnekrosen und Cholestase einhergehenden Lebererkrankung, wie Anorexie, Erbrechen, Ikterus, Hyperbilirubinämie, erhöhte Aktivität der Alanintransaminase, Aspartattransaminase und der Alkalischen Phosphatase
(MacPhail 1998),
Die Inzidenz dieser Carprofen-assoziierten Lebererkrankung lag 1999 in den USA bei etwa 1,4 gemeldete Fälle auf 10000 behandelte Hunde; es handelt sich vermutlich um eine idiosynkratische Hypersensibilitätsreaktion
(Hodge 2000).
In einer Studie wurde bei 11 von 97 mit Carprofen behandelten Hunden ein ALT-Anstieg beobachtet. In der Kontrollgruppe trat hingegen nur bei 4 Hunden eine Erhöhung auf, jedoch wurden bei den Kontrolltieren vermehrt erhöhte AST-Werte gemessen. Sämtliche dieser Veränderungen verliefen ohne klinische Symptome
(Holtsinger 1992).
Niere:
Die Inzidenz von Carprofen-assoziierten Nierenerkrankungen lag 1999 in den USA bei etwa 1,8 gemeldete Fälle auf 10000 behandelte Hunde. Es handelt sich um akute tubuläre Nekrosen, welche durch Epithelzellen im Urinsediment und Glukosurie gekennzeichnet sind. Insbesondere bei geriatrischen Patienten kann es zur Verschlimmerung einer bereits vorbestehende Nierenerkrankung kommen
(Hodge 2000).
Das alles war nicht dazu angetan, Begeisterungsstürme hervorzurufen: Ich hatte einen alten Hund, der unter einer Herzinsuffizienz litt und wie lange die Nieren und die Leber das mitmachten, wusste ich nicht. Ich begann mich nach Alternativen umzusehen. Sehr hilfreich hat sich das Gesunde-Hunde-Forum erwiesen. Ich fand hier viel Rat und Unterstützung, besonders, was Nahrungsmittelergänzungen anbelangte:
MSM (Methylsulfonylmethan):
Bei MSM handelt es sich um eine natürliche Schwefelverbindung, die sich als sehr effektiv in der Behandlung bei verschiedensten entzündlichen Prozessen erwiesen hat. Darüber hinaus ist es, aufgrund seiner Schwefelatome, ein gutes Entgiftungsmittel für Schwermetalle, da Schwefel eine hohe Affinität zu den meisten Schwermetallen besitzt.
MSM, eine natürliche Schwefelverbindung, werden entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben: Linderung bei Stress, Asthma, Arthritis, Entzündungen, Verstopfung, Candidose, Entgiftungsförderung des Körpers und die Stimulans des Brutkreislaufs, Linderung bei Muskelkrämpfen und Rückenschmerzen, Hilfe bei der Heilung von Muskeln, vergrößern der Energie, Aufmerksamkeit, mentale Ruhe und das Konzentrationsvermögen.
MSM befreit den Körper von freien Radikalen. Bei Patienten, die an chronischen oder ernsten Allergien gegen Hausstaub, Pollen, Wolle, Federn und anderen Allergenen leiden, führt MSM zu einer deutlich spürbaren oder völligen Linderung der allergischen Symptome, wie erschwerte Atmung, Entzündungen, Juckreiz, erhöhte Schleimproduktion und allgemeine Beschwerden. MSM unterstützt die Leber bei der Produktion von Cholin, überwacht den Säuregrad des Magens und verringert das Risiko auf Magengeschwüre, bildet eine Schicht im Magen-Darm-Trakt, so dass Parasiten sich hier nicht einnisten können, verringert allergische Reaktionen gegen Medikamente, stimuliert die Insulinproduktion, ist lebenswichtig beim Kohlenhydratstoffwechsel und fördert die Heilung von Wunden. Darüber hinaus blockiert es die Schmerzreaktion von gesundem Gewebe.
MSM lindert Schmerzen bei Arthritis und Entzündungen, da sich in Knochen nur wenige Nerven befinden. Der bei diesen Krankheiten entstehende Schmerz, entsteht in dem weichen Gewebe, das den Knochen umringt. Oft wird Aspirin als Schmerzmittel eingenommen, so dass die Nerven blockiert werden. MSM aber kann die Entzündung an sich lindern und somit zu einer Heilung der Muskeln führen. MSM kann auch Narbengewebe entgegenwirken, da es die Verbindungen im Kollagen, dem Baustein von Narben, verändert.
MSM befreit den Körper von Giftstoffen und stimuliert den Blutkreislauf. Ohne die benötigte Menge MSM im Körper, liefern die Aminosäuren eine Unmenge von Baustoffen an die Drüsen, ohne dass die benötigten Enyzme produziert werden. Wenn der Körper einen Schwefelmangel hat, erhöht sich das Risiko auf Krankheiten und chronische Beschwerden. Für allgemeinen Gebrauch sollte MSM als Nährpräparat eingenommen werden. MSM ist für die Synthese von Kollagen unerlässlich, d.h. für die Bildung von Haut, Haaren und Nägel. MSM hält die Zellen flexibel und somit die Gewebe weich.
MSM ist das Transportmolekül für Schwefel oder eine Quelle für Schwefel, der für die Assimilation der essentiellen Aminosäuren Methionin und Cystein unerlässlich ist. Darüber hinaus besteht die molekulare Struktur von Insulin aus Schwefel und auch andere Proteine, Katalysatoren und Enzyme sind daraus aufgebaut. Proteine sind für einen guten Ablauf des Zellstoffwechsels und die Bildung von flexiblen Geweben lebenswichtig. Eine gute Proteinsynthese wird nur mit MSM erreicht. MSM macht die Zellwände weich und durchlässig und der Körper ist in der Lage, Fremdpartikel und freie Radikale in seinem System schnell herauszuspülen. Alle 12 Stunden sollte der Körper jede Zelle von unerwünschtem Schutt reinigen. Wenn Ihre Nahrung Mängel aufweist, werden die Zellwände hart und steif und lassen die reinigende Flüssigkeit nicht durch.
Parasiten: Haut- und Fußpilze lassen sich mit MSM gut behandeln. Es wirkt aber auch bei Giadiasis (Erkrankung durch Darmflagellaten), bei Trichinen und Wurmbefall.
MSM lindert darüber hinaus Verdauungsbeschwerden, die z.B. nach der Einnahme Medikamenten oder bei parasitären Infektionen auftreten können. MSM hilft auch bei Darmbeschwerden, wie zum Beispiel Durchfall, chronischer Verstopfung, Übelkeit, Magensäure und/oder Schmerzen im Magenbereich oder Schleimhautentzündungen. MSM kann auch gegen Arthritis eingesetzt werden. Noch bessere Resultate werden mit der Kombination von MSM und Ascorbinsäure (Vitamin C Extra) erzielt. Bei Arthritispatienten wurde der Schmerz und die Steifheit in den Gliedern gelindert und gingen Schwellungen und Entzündungen zurück.
Anwendungsbereiche und Wirkungen:
unterstützt die Entgiftung des Körpers
sorgt für eine bessere Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung
fördert die Durchblutung, reguliert den Blutdruck
lindert Entzündungen und Schmerzen
lässt Haare und Nägel schneller wachsen und macht sie kräftiger
lindert Allergien, indem es freie Radikale frisst
reduziert die Bildung von Milchsäure (weniger Muskelkater nach Anstrengungen)
unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers
Ich kann nur empfehlen, sich immer über die Medikamente, die verschrieben werden, zu informieren. Oft gibt es Kontraindikationen, die nicht immer bekannt sind und meist findet man wesentlich sanftere und besser verträglichere Mittel, die helfen können. Bei Sandor hat die Verabreichung von Glucosamin- und Chondroitinsulfat in Verbindung mit MSM wahre Wunder bewirkt. Er kann wieder 1 – 2 Stunden am Stück mit mir spazieren gehen – davon konnte ich vor 2 Jahren nur träumen, weil er maximal 15 Minuten am Tag laufen konnte. Dass er nach wie vor beschwerdefrei ohne Schmerzmittel mit gravierenden Nebenwirkungen leben kann, verdanken wir MSM, .einer rohen Ernährung und entsprechenden Nahrungsmittelzusätzen. Während der Vorjahre gab es als Nahrungszusatz natürlich Grünlippmuschelmehl, aber das hilft ihm jetzt nicht mehr. Es gibt Unmengen an Zusätzen und alternativen Mitteln, Cosequin H, Canosan, Caniviton, Athroluxyl, Fortiflex, Vermuculite, Teufelskralle, Cat’s Claw und wie sie alle heißen. Ich musste ein bisschen herumprobieren, bis ich die für ihn ideale Mischung fand. Bei ihm hilft es sehr gut, andere Hunde reagieren besser auf andere Zusammenstellungen, das ist individuell von Tier zu Tier verschieden. Am 16. Oktober haben wir seinen 11. Geburtstag gefeiert und unsere Tierärztin ist beeindruckt, wie gut er für sein Alter dasteht.
Quellen:
http://www.barfshop.de/
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Universität Zürich
http://www.barfers.de/
http://www.gesundehunde.com/
Sabina Riess
Sabina.FFB@t-online.de
Ein weiterer Erfahrungsbericht, vielen Dank für die Zusendung!
Hallo Sabina!
Wir möchten uns für diesen Artikel bedanken!
Kleine Geschichte:
Unser Labrador “Teddy” ist bereits 16 1/2. Seit einem Jahr kam es mehrfach zu Zusammenbrüchen.
Er bekommt 1x morgens eine Vetmedin, 1x Abends enapril (cibacen spanisch) und bis vor ein paar Wochen hat er noch celebrex für seine Arthrose bekommen. Leider hat er diese Kombination nicht vertragen.
Über die Weihnachtsfeiertage hat er den letzten und schlimmsten Zusammenbruch gehabt. Er war sozusagen ab Hals abwärts wie gelähmt.
Wir hatten den Tierarzt benachrichtigt und bereits im Tierkrematorium angerufen. Da wir im Ausland leben ist der Tierarzt (zum Glück) erst nach den Feiertagen gekommen. Zwei Tage haben wir unseren lieben alten Hund mit Wasser per Spritze ins Maul versorgt, da wir nicht wollten das er qualvoll verdurstet bis der TA eintrifft. Die Medikamente Herztabletten haben wir Ihm mit im Wasser aufgelöst.
Als der Tierarzt dann endlich vorbeigekommen ist, steht Teddy auf und geht zu seinem Napf essen und trinken. Vermutlich hat er eine Unverträglichkeit gegen celebrex wodurch seine Organe versagt haben.
Ich habe daher das Internet nach Alternativen durchforstet und bin auf Ihren Artikel gestoßen.
Wir haben dann celebrex abgesetzt und ihn statt dessen mit MSM 500 (3x4 täglich) und Glucosamina – Condroitina (3x 1täglich) versorgt.
Es ist wirklich faszinierend wie gut es ihm bereit nach einer Woche ging. Früher konnte er kaum stehen und sackte, wenn er stehen blieb, immer in sich zusammen.
Die Schmerztabletten vorher betäubten seinen Körper so sehr das er zwar keine Schmerzen mehr, aber auch jegliches Körpergefühl verloren hatte. So merkte er auch nicht mehr wenn er groß musste und ließ (auch im Schlaf) oft hinter sich, selbst wenn wir erst gerade draußen waren. Jetzt mit MSM 500 und Glucosamina – Condroitina meldet er sich wieder wenn er raus will. Er läuft, bis auf leichte motorische Störungen wieder ausgesprochen gut und er sackt nicht mehr zusammen. Selbst wenn er groß muss schafft er dies ohne nach hinten umzufallen. Die Spaziergänge sind von max. 5-10 Minuten auf knapp 30-45 Minuten angestiegen. Er ist an allem wieder interessiert.
Uns allen geht es jetzt viiieelll besser!!! Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühen!!
Mit bestem Dank
Dirk