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Besuch in Spanien – Tierheim Patan

    Nina und Karl-Heinz in Spanien

    Aktuell hat Pilar in Zaragoza Besuch von unseren ersten Vorsitzenden Nina und Karl-Heinz. Die beiden haben nicht nur zahlreiche dringend benötigte Futterspenden mitgebracht, sondern außerdem einem weiteren Tierheim einen Besuch abgestattet. 

    Tierheim Patan
    Nina und Karl-Heinz sind in ein Tierheim in Almeria gefahren – ca. sechs Stunden für einen Weg. Durch einen Hilferuf sind die beiden auf das Tierheim Patan aufmerksam geworden.

    Im Tierheim werden derzeit ca. 120 Hunde versorgt, unter anderem auch viele Galgos und Podencos. 

    „Wir wissen durch unsere langjährige Erfahrung, dass das Nord-Süd-Gefälle in Bezug auf den dortigen Tierschutz noch deutlich zu erkennen ist. Viele Tierheime haben Karl-Heinz und ich im Laufe der Jahre persönlich kennengelernt und haben die Entwicklungen durch unsere permanenten Spanienbesuche mitbekommen.“, sagt unsere erste Vorsitzende. „Im Norden von Spanien (Katalonien und auch Aragon) ist der Tierschutzgedanke schon viel ausgeprägter und stark ins Bewusstsein der Spanier gerückt – auch in Bezug auf den Fleischkonsum, das möchte ich auch mal deutlich gesagt haben. Aber im Süden gibt es noch sehr viel Elend, viele streunende Tiere etc., dafür aber auch sehr sehr gute Tierheime.“

    Im Tierheim Patan hat Daniel das Ruder übernommen, nachdem seine Mutter letztes Jahr verstorben ist. Er hat ein großes Erbe angetreten mit vielen hilfebedürftigen Hunden.

    Vier Hunde hat GPI kürzlich aus dem Tierheim mitgenommen:

    Zwei Podenco Campanero, die Daniel Anfang Mai aus einer Rehala übernommen hat: Jabator, geb 2012 und India geb. 2013. Jabato wurde von Daniel erst am 08.05. mit anderen Podencos befreit, sie lebten alle an der Kette.

    Zwei grundgütige, liebevolle Hunde, die nur noch ihre Ruhe haben möchten auf weichen Bettchen, mit regelmäßigem Futter und Fürsorge. Die beiden möchten nun endlich ihre Kettenhaltung auf hartem Beton vergessen.

    „Als wir sie gestern ins Auto einluden kuschelten sie sich direkt in die Decken und sind sofort eingeschlafen. India hat sogar geschnarcht. Und da wir noch zwei kleine Boxen in unserem Auto frei hatten, haben wir kurzerhand noch eine junge kleine und sehr aufgeschlossene Podenca und einen noch kleineren, drahtigen und etwas schüchternen Rüden in unser Auto geladen“, erzählt Nina. „Er saß so eng gequetscht am Tierheimgitter, den konnten wir nicht zurücklassen. Aber letztendlich hätten wir am liebsten natürlich noch viel mehr mitgenommen – gut, dass wir nicht mehr Boxen in unserem Auto hatten.“

    Alle Hunde sind jetzt erstmal bei Pilar in Zaragoza, wo sie aufgepäppelt werden. Die zwei Kleinen waren eigentlich so nicht geplant und haben auch noch nicht einmal Namen. „Wir hoffen, dass wir mit ihnen unser Team in Spanien nicht überfordern, denn letztendlich haben Pilar und Marc vom Tierheim Sallent auch nur begrenzte Kapazitäten frei!“

    Vielleicht bricht der ein oder andere der kleinen Seelchen das Herz von lieben Menschen und sie können bald in ihr endgültiges Zuhause nach Deutschland ziehen.